Mentoring Archive - Seite 6 von 7 - Christian Runkel

Karriere Tipps op Platt – by Personal Branding No.3

Karriere Tipps op Platt – by Personal Branding No.3

🆕Das entspricht ganz und gar nicht meiner Vorstellung🆕

so lautet die Übersetzung des heutigen Karriere Tipp mit der plattdütschen Aussage „dat fallt mi heel und dall ut de Hand“. Zugegeben, schon sehr schwer auszusprechen.

Aber dafür immer wieder Realität im beruflichen Alltag. Viele Interessenten meiner Career Brand Mentoring Programme wenden sich genau aus diesem Grund an mich. Der Job, der Verantwortungsbereich, die Unternehmens- oder Führungskultur des Arbeitgebers passt nicht, oder nicht mehr zu den eigenen Vorstellungen. Wenn dieser Punkt erreicht ist macht sich Unzufriedenheit breit, die sich auch schnell auf das Privatleben überträgt.

❗Mein kurzer Karriere Tipp dazu:❗

✅ Finden Sie heraus, welcher Aufgaben- und Verantwortungsbereich wirklich zu Ihrer Identität und Ihrer Persönlichkeit passt. Das muss nicht immer mit der ursprünglichen Ausbildung oder Studienrichtung in Einklang stehen. Auch die bisherige Berufsausrichtung ist nicht in Stein gemeißelt, wenn es um die berufliche Zukunft geht. Es gilt den Radius zu erweitern. Kompetenzen und Erfahrungen in der digitalen Arbeitswelt erhalten zum Teil eine ganz neue Ausprägung. Alternative Arbeitsformen und Prozessstrukturen eröffnen neue Perspektiven.

✅ Deshalb überprüfen Sie, welche Elemente Ihres Marken-Kerns, Ihrer Personal Brand, Sie wirklich begeistern und motivieren.

Mehr dazu erfahren Sie in meinem neuen kostenfreien EXKLUSIV WEBINAR zum Thema „erfolgreicher Karrieren“. Details zum WEBINAR finden Sie HIER.

NEU: Karriere Tipps op Platt

NEU: Karriere Tipps op Platt

Wie bereits bei den #FridaysReview vom 15. Mai 2020 angekündigt, startet mit dem heutigen Tag die neue Serie „Karriere Tipps op Platt“ – nicht nur für Nordlichter.

Warum op platt? Nun, dies ist einfach ein Dankeschön an meine norddeutsche Heimat, speziell Schleswig-Holstein. Als Kind des Ruhrgebiets konnte ich doch viele gesellschaftliche und kulturelle Gemeinsamkeiten feststellen. Diese sind mir sehr ans Herz gewachsen. Deshalb möchte ich in regelmäßig unregelmäßigen Abständen der plattdeutschen Sprache eine Bühne bieten. Eingebettet in eine Grafik, die das typische norddeutsche Wattenmeer darstellt, befindet sich ein Spruch. Diesen Spruch greife ich auf, „übersetze“ ihn nicht nur, sondern nehme ihn zum Anlass daraus einen Karriere Tipp abzuleiten.

Dieser Karriere Tipp wird kurz und knackig ausfallen, da er insbesondere auf Instagram, Facebook und LinkedIn ausgespielt wird. Der schnelle Konsum in den Social-Media-Kanälen lässt wenig Raum für ausführliche Erläuterungen. Das soll dem Ziel jedoch nicht im Wege stehen, denn es geht hauptsächlich darum Inspirationen zum Nachdenken zu liefern. Nachzudenken über die eigene, aktuelle berufliche Entwicklung, die Situation im Job, die Zufriedenheit mit der eigenen Balance zwischen Berufs- und Privatleben…

Der Start

„Wir beide haben da noch etwas zu klären“ so lautet die Übersetzung des heutigen Spruchs auf plattdeutsch in der Grafik.

Mein Tipp dazu: Wenn Du genervt bist von deinem Job, deinem Verantwortungsbereich, dann suche zuerst das Gespräch mit deinem Vorgesetzten. Aus vielen Jahren meiner Mentoring Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass sich dieser Schritt der Klärung für dich lohnt, bevor du
📍 voreilig die Flinte ins Korn wirfst,
📍 dir zu schnell einen neuen Arbeitgeber suchst,
📍 nur noch gefrustet zur Arbeit gehst,
📍 deine negative Stimmung in dein Privatleben überträgst.

Hast Du schon mal über Mentoring nachgedacht, um deinen Traum von einem Job mit hoher Zufriedenheit Wirklichkeit werden zu lassen? Es gibt vielfältige Lösungsansätze, die dich weiterbringen können.

#BeBranded, denn deine Marke macht den Unterschied.

Christian Runkel

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Personal Branding | Angst und negative Gefühle als Inkubator für den zukünftigen Erfolg

Personal Branding | Angst und negative Gefühle als Inkubator für den zukünftigen Erfolg

Was haben negative Gefühle mit Erfolg zu tun haben, mögen Sie sich sicherlich spontan fragen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, gewinnt aber in der aktuellen Corona Phase zunhemend an Bedeutung. JA! Ich habe mich dazu entschlossen, ab dieser Woche – der Woche 7 der Pandemie – auf das Wort KRISE zu verzichten. Es ist schon erstaunlich wie schnell ein Wort mit negativer Prägung zum ganz alltäglichen Umgangswort wird und sich im Kopf festsetzt.

Die Folgen der Corona Pandemie, Angst vor Infektion, Angst vor Vereinsamung, vor Kurzarbeit, Angst seinen Arbeitsplatz zu verlieren, hinterlassen bei jedem in ganz unterschiedlicher Ausprägung ihre Spuren. Beginnend mit der Unsicherheit beschleicht uns schnell das ungute oder negative Bauchgefühl, das sich langsam im Kopf verankert und bis zur Handlungsunfähigkeit, Gereiztheit oder agressiven Reaktionen führt.

In Krisenzeiten, oder auch bei neuen, als überdomensioniert erscheinenden Herausforderungen im Beruf, geraten wir schnell in den Überlebensmodus, der in uns aus der Evolution verankert ist. Dieser Modus löst nicht selten körperliche Reaktionen in uns aus. Früher haben uns diese Reaktionen überleben lassen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht. Mit dem Umschalten in den Kreativmodus, lässt sich die Krise nicht nur überwinden, sondern kann uns langfristig stärker und erfolgreicher machen.

Vom Überlebensmodus und Kreativmodus: 2 Beispiele aus meiner Praxis

Aus meinen Gesprächen mit Mentees in den letzten Wochen möchte ich an zwei Beispielen die Unterschiede der beiden Modi verdeutlichen, aber aber Ihnen auch einige Tipps mit auf den Weg geben.


Beispiel 1,

nennen wir ihn Wolfgang. Wolfgang hat eine bisher brilliante Laufbahn hinter sich. Als Ingenieur mit Masterstudium hat er schnell nach seinem Studienabschluss immer mehr Verantwortung im Bereich technische Produktentwicklung übernommen. Die klassische Laufbahn vom Junior, über die Projektleitung bis zur ersten Führungsaufgabe mit einem festen Team. Auch privat lief es gut. Das erste Kind kündigte sich an, die Wohnung war für den zukünftigen Bedarf zu klein. Man enstchied sich ein Haus außerhalb des Ballungszentrum zu kaufen. Dann lockte der Karrieresprung, ein Wechsel zu einem renommierten, mittelständischen Maschinenbauunternehmen würde neben der neuen Herausforderung auch weitere finanzielle Entlastung bringen. Wolfgang entschied sich, das Angebot zu Beginn des Jahres anzunehmen. Heute, 4 Monate später, ist die Begeisterung der puren Existenzangst gewichen. Erst Home-Office mit den alltäglichen familiären Herausforderungen, dann Kurzarbeit und anschließend noch das Gespräch mit dem Vorgesetzten. Dieser machte deutlich, dass das Unternehmen aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten neben der Kurzarbeit plane, verschiedenene Bereiche neu zu strukturieren. Sein Bereich gehört dazu. Inwieweit er seine Erfahrung und Kompetenz weiterhin einbringen kann, stehe noch nicht fest. Wolfgang fühlt sich, nach einer Berufsphase ohne nennenswerte Hindernisse, wie im freien Fall. Wolfgang befindet sich im Überlebensmodus. Gemeinsam sprechen wir über den Weg in den Kreativmodus.

Beispiel 2,

nennen wir ihn Frank. Frank hat über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Sales und Business Development in verschiedenen Branchen gesammelt. Er ist heute Vice President Sales für die Region DACH. Auch sein Unternehmen hat es hart getroffen. Ein Umsatzeinbruch von 80 Prozent, sowie die Schließung der Produktion aufgrund von Lücken in der Supply Chain, haben zu großer Verunsicherung bei seinem Team geführt. Doch Frank bleibt gelassen, er sieht seine Aufgabe jetzt darin, seinem Team den Rücken zu stärken. Wieso bleibt Frank so entspannt? Frank hat in der letzten Wirtschaftskrise 2009 durch Insolvenz seines Arbeitgebers seinen Arbeitsplatz verloren, mit allen Folgen wirtschaftlicher und privater Natur. Aus Existenzangst nahm er ein Job-Angebot an, was eigentlich gar nicht zu ihm passte. Die Konsequenz, nach zwei Jahren war wieder Schluss, der Lebenslauf schien in Gefahr. Frank kämpfte sich auch aus dieser Krise heraus. Er hat gelernt den für ihn geeigneten Weg vom Überlebens- in den Kreativmodus zu finden. Davon profitieren jetzt sogar seine Mitarbeiter.

Diese Beispiele, insbesondere das Beispiel von Frank machen deutlich, dass Krisensituationen durchaus wie ein Inkubator für zukünftigen Erfolg wirken können. Wer Krisen durchlaufen hat, seine Resilienzfaktoren kennt und bereit ist diese zu trainieren, der ist zukünftigen Herausforderungen besonders gut gewachsen.

Auch nach Corona wird die Zeit der Unsicherheit und Herausforderungen nicht einfach vorbei sein. Unsicherheit, zunhemende Komplexität, Volatilität und Mehrdeutigkeiten werden unsere Wirtschaftswelt nach Corona weiter beschleunigen. Vor diesem Hintergrund ist die Resilienzanalyse und ein entsprechendes Umsetzungstraining ein bewährter Bestandteil meines 7-stufigen Career Brand Mentoring Programms. Denn Resilienz ist ein Basisfaktor für erfolgreiches Personal Branding.

5 Tipps für den Übergang in den Kreativmodus

  • Sorgen Sie für regelmäßige Entspannung. Schalten Sie ab, schmeißen Sie die negativen Gedanken über Bord. Sport und Meditation können ein geeigneter Weg sein.
  • Machen Sie den berühmten Schritt zurück und analysieren Sie die aktuelle Situation.
  • Fragen Sie sich konkret, welche Ereignisse, Worte, Nachrichten, welche Emotionen in Ihnen auslösen.
  • Reflektieren Sie, wie Sie frühere Krisen erlebt haben und was Sie Positives mitgenommen haben.
  • Gehen Sie eine motivierende Zukunftsplanung an.

Das haben Sie alles in den letzten Wochen oder auch Monaten schon gehört? Wunderbar, dann fehlt ja nur noch die Umsetzung. Doch wenn wir mal ehrlich zu uns selber sind, dann ist das einfacher gesagt als getan. Der Grund dafür ist relativ einfach, es gibt keine Blaupause der Maßnahmen. Diese müssen individuell entwickelt und trainiert werden. So wie im Sport auch, empfiehlt sich hierfür ein guter Trainer, der die Umsetzungsbegleitung professionell vornimmt.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf dem Weg in Ihren ganz persönlichen Kreativmodus.

Ihr Christian Runkel

🆕 Fridays Review 1. Mai 2020 🆕

🆕 Fridays Review 1. Mai 2020 🆕

„Viele wollen auch nach Corona weiterhin von zu Hause arbeiten“

Was passt im Fridays Review besser zum Tag der Arbeit als ein Thema zur Frage der Arbeitsplatzgestaltung. Besser gesagt dem in den letzten 7 Wochen viel diskutierten Modell des Home Office. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten und der nächsten Phase der Gewöhnung hat die mediale Aufmerksamkeit doch deutlich nachgelassen.

Offensichtlich Grund genug doch einmal die betroffenen Arbeitnehmer zu fragen, welche Erfahrungen sie persönlich gemacht haben und ob der Heimarbeitsplatz auch ein Modell für die Zukunft sein kann.

Aktuell arbeiten in der Zeit der Corona Krise 41 Prozent der Beschäftigten in Deutschland von zu Hause aus. Das ist das Ergbnis einer repräsentativen Studie, die im Auftrag des europäischen IT-Sicherheitsherstellers ESET von YouGOV im April 2020 durchgeführt wurde. Für die Online-Studie wurden 2045 Personen befragt. Die Ergebnisse wurden gewichtet, das Ergebnis gilt als repräsentativ für Deutschland.

Doch wie soll es nach der Corona Krise weitergehen? Schon wird in der Politik über eine gesetzliche Anspruchsregelung auf einen Home Office Arbeitsplatz diskutiert.

Was sich Arbeitnehmer mit Home Office Erfahrung wünschen

✅ 29 Prozent wollen mindestens 1 Tag in der Woche von zu Hause arbeiten

✅ 31 Prozent wollen flexibel entscheiden, von wo sie arbeiten möchten

✅ 8 Prozent möchten nur noch von zu Hause arbeiten

✅ der Rest der Befragten möchte dauerhaft wieder vom Büro aus arbeiten

Und wie sieht es mit den technischen Voraussetzungen aus?

⚡ Interessant: nur 27 Prozent der aktuell von zu Hause aus Arbeitenden sind von ihrem Arbeitgeber mit kompletter Technik und Verhaltensrichtlinien ausgestattet worden. 16 Prozent haben keinerlei technische Ausstattung erhalten, beziehungsweise nutzen ihre privaten Geräte (16 Prozent). Wie es mit versicherungsrechtlichen Themen aussieht, die ebenfalls eine große Rolle spielen, wurde in dieser Studie nicht untersucht.

Fazit: Wunsch und Wirklichkeit liegen offensichtlich noch ein ganzes Stück auseinander. Das Thema Arbeitszeit- und Arbeitsplatzgestaltung wird auch in Zukunft für die Zufriedenheit der Mitarbeiter eine große Rolle spielen. Wer meint, aufgrund der weltwirtschaftlichen Situationen und dem Schwerpunktthema Kurzarbeit auf Lösungen und Angebote verzichten zu können, wird langfristig den Kürzeren ziehen. Keine Angst, das Thema Fachkräftemangel und Arbeitgeberattraktivität wird uns schneller wieder einholen, als mancher aktuell glaubt.

Ich wünsche Allen einen schönen 1. Mai 2020.

#BeBranded – bleiben Sie gesund und munter!

Ihr Christian Runkel

#BeBranded Podcast | Die Unternehmenskultur frisst ihre Kinder

#BeBranded Podcast | Die Unternehmenskultur frisst ihre Kinder

Fach- und Führungskräfte werden häufig im Stich gelassen

In der neuen Episode von #BeBranded geht es in dieser Woche indirekt um Employer Branding. Es geht vielmehr um die Unternehmens- und Führungskultur und deren Auswirkung auf Fach- und Führungskräfte.

Ja stimmt – da sind wir dann doch unmittelbar beim Employer Branding, denn die gelebte, nicht die niedergeschriebene Unternehmens- und Führungskultur, gehört zu den wesentlichen Merkmalen einer erfolgreichen oder weniger erfolgreichen Arbeitgebermarke.

Die bekannte Aussage „Die Revolution frisst ihre Kinder“ hat mich zu der These geführt „Die Unternehmenskultur frisst ihre Kinder“.

Wie diese These entstanden ist, was eine selbst durchgeführte Marktforschung damit zu tun und warum dies die Idee eines weiteren Podcast hervorgerufen hat, darum geht es in dieser in dieser Episode.

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