Personal Branding Archive - Seite 2 von 6 - Christian Runkel

Coaching und Karriere: „Wie sieht der perfekte Lebenslauf aus?“

werde ich im Rahmen meiner Karriere Mentorings oder Outplacement Beratung auch von erfahrenen Logistikern immer wieder gefragt.

Ich weiß nicht mehr wieviel tausende Lebensläufe ich in meinen über 25 Jahren als HR-Verantwortlicher und Personalberater gesehen habe.

Eines habe ich in den vielen Jahren gelernt und die Antwort mag jetzt überraschen, aber

👉 Den perfekten Lebenslauf (CV) gibt es nicht!

Jeder Leser eines CV neigt dazu unterschiedlichste Dinge aus den Informationen zu interpretieren, je nachdem aus welchem Blickwinkel er diesen betrachtet. Ein Vorgesetzter legt einen anderen Maßstab an als ein Recruiter oder ein Personalberater.   

👉 3 Tipps, die dazu beitragen die Erfolgsaussichten einer Bewerbung deutlich zu erhöhen:

Tipp 1 – Klare Positionierung

Bevor Du mit deinem CV startest, mach dir klar, wie Du damit wahrgenommen werden willst. Und zwar in Bezug auf die vakante Position. Vermeide die Ansammlung an Job Funktionen und Aufgaben. Sorge dafür, dass deine Erfolge erkennbar sind und wofür Du stehst. Entwickle deinen beruflichen Slogan, der deine berufliche Leidenschaft verdeutlicht.

Tipp 2 – Der Erfolgs-Effekt

Alle Positionen und Erfahrungen sind wenig wert, wenn die Erfolge dahinter nicht erkennbar sind. Dazu sollte man die Erwartungshaltung hinter der Vakanz kennen. Sie ist der Anker, um anhand konkreter Beispiele Erfolgsfaktoren aufzuzeigen.

Tipp 3 – Sprich mit der Recruiting Software

Der direkte Kontakt zu Recruitern wird immer schwieriger. Bewerbungsprozesse werden heute vielfach von Bewerber- oder Recruiting-Management-Systemen dominiert. Dort werden Anforderungsprofile hinterlegt. Diese werden mit den Lebensläufen und eventuell Anschreiben über CV-Parsing abgeglichen.

Für Bewerber heißt das also, möglichst viele Anforderungen und Begriffe aus der Stellenausschreibung im Lebenslauf zu berücksichtigen, um bei der Vorauswahl weit vorne zu liegen.

Du denkst über einen Arbeitgeberwechsel nach und suchst nach dem strategisch erfolgreichsten Weg für deine berufliche Neuorientierung?

Dann schreib mir eine Nachricht oder buche deinen individuellen Termin für ein Karriere Orientierungsgespräch über diese Seite.

Coaching und Karriere: Mit Ü-50 ist deine Expertise nicht mehr gefragt?

Coaching und Karriere: Mit Ü-50 ist deine Expertise nicht mehr gefragt?

Das Dilemma von Führungskräften, die auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind, gewollt oder ungewollt, ist in den letzten Monaten deutlich größer geworden. In persönlichen Gesprächen mit betroffenen Führungskräften, die die Altersgrenze 50+ überschritten haben, höre ich immer wieder, dass ihre langjährige Erfahrung und Expertise im Markt kaum noch gefragt ist. Nicht selten ist dies wohl auch eine Frage der Personalkosten, die in Krisenzeiten auf dem Prüfstand stehen.

Die Auswirkungen der Krisen-Realität hat uns eingeholt. In den letzten Monaten haben wir es immer wieder lesen und hören können. Personalreduzierungen in besonders gebeutelten Branchen wie Luftfahrt, Schiffsbau, Automobil und Zuliefererindustrie, Maschinenbau, aber zum Teil auch Nahrungs- und Genussmittel, Handel oder die Logistik dominieren die Schlagzeilen in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen. Restrukturierungen in Unternehmen, die bereits vor der Corona Pandemie ins Wanken geraten sind, sind an der Tagesordnung.

Diese Entwicklung geht auch an der Ebene der erfahrenen Führungskräfte und TOP-Manager erfahrungsgemäß nicht spurlos vorüber. Die Intensität, die ich jedoch in den letzten Monaten erlebt habe, ist auch für mich Neuland.

Gerade die Gruppe der Ü-50 Top Management Ebene scheint es aktuell besonders zu treffen. Bereits vor Beginn der Corona Pandemie haben sich die Anfragen von Managern dieser Altersgruppe deutlich erhöht, fast alle, weil sie bereits auf der Suche nach einer neuen Aufgabenstellung waren. Dieser Trend hat sich in den letzten Wochen noch einmal deutlich verstärkt.

So fragte ich mich – habe nur ich das so wahrgenommen, oder ist dies auch anderen Kollegen aufgefallen? Aus meinem Netzwerk langjähriger Personalberatungskollegen, bekam ich nicht nur aus Deutschland, sondern auch von Kollegen aus der Schweiz und Österreich das gleiche Phänomen bestätigt.

Besonders deutlich wurde mir die Situation bei einem Mentee, der bis dato einen beachtliche Karriereweg gegangen war. Er ist Technischer Geschäftsführer mit einer Ergebnisverantwortung im mittleren zweistelligen Mio. € Bereich, mit ca. 120 Mitarbeitern in der technischen Entwicklung. Aus früheren Tätigkeiten kann er auf Erfahrungen im Projektmanagement und Vertrieb im dreistelligen Mio. € Bereich zurückgreifen, hat Restrukturierungen und M&A Projekte geleitet und zudem Erfahrung im Supply Chain Management. „Meine Expertise ist nicht mehr gefragt“ ist seine Vermutung, die sich bereits langsam als festes Statement bei ihm zu verankern schien.

Wir haben einen konkreten strategischen Plan erarbeitet. Dieser Plan ist individuell auf seine persönliche Situation zugeschnitten, und beinhaltet wichtige Elemente, die ich als 7 Empfehlungen in der aktuellen Podcast Episode von „ALLES WIRD“, dem Personal Branding Karriere Podcast weitergebe. Es geht um Aspekte wie Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, um das Erkennen und Entwickeln des persönlichen Marken-Kerns, die Chancen, die sich out-of-the-box bieten, zu erkennen, das WARUM der eigenen beruflichen Ziele kritisch zu hinterfagen, und nicht zuletzt um die Suche nach vertrauenswürdigen Partnern.

Am Besten den Podcast gleich abonnieren, zum Beispiel über Apple Podcast, Spotify oder Deezer.

#BeBranded – denn deine Marke macht den Unterschied

Christian Runkel

🎙Der Weg vom Banker zum Sänger und Musikproduzenten

🎙Der Weg vom Banker zum Sänger und Musikproduzenten

Verwirkliche deinen Traum – beruflich und privat

Zum Abschluss der Episodenfolgen mit dem Titel „Verwirkliche deinen Traum“ aus dem Podcast ALLES WIRD, geht es darum, ob und wie man man seinem Traum-Job oder auch Top-Job finden kann. In den Episoden beleuchte ich berufliche Umwege, oder auch alternative Karrierewege.

Um den Sprung zum Traum-Job zu wagen, sind häufig viel Mut, Herzblut und absolute Begeisterung notwendig, um Zweifel und Unsicherheit zu überwinden. Die gute Nachricht; Erfolge auf dem Weg zu mehr Zufriedenheit im Job sind möglich. In dieser Episode spreche ich mit dem Sänger und Songwriter Lukas Droese über seinen Weg persönlichen (Um-) Weg vom Banker zum Musiker. Lukas ist mit dem Titel seines ersten Albums und seines Songs „Alles Wird“ im Übrigen auch Namenspatron dieses Podcasts.

Bereits in der letzten Episode bin ich darauf eingegangen, warum berufliche Umwege durchaus sinnvoll sein können. Was alles möglich ist, wenn man seine Berufung entdeckt hat, auch wenn man zuvor beruflich eine ganz andere Laufbahn eingeschlagen hat, dafür ist Lukas ein mutmachendes Beispiel. Beispiel für all diejenigen, die mit ihrer beruflichen Situation unzufrieden sind, beziehungsweise das Gefühl haben nicht am richtigen Platz zu sein.

Im Talk erklärt Lukas wie wichtig neben Leidenschaft, Herzblut und einer klaren Vision auch das Thema Mindset, beziehungsweise die persönliche Einstellung sind, um den beruflichen Traum verwirklichen zu können. Lukas bezeichnet sich selbst als Unternehmer, der im Musik-Business unterwegs ist und dabei verschiedene Rollen und Positionen einnimmt; als Songwriter, Musiker und Produzent. Er macht aber auch deutlich, wie wichtig auf jedem Weg ein vertrauter Kreis von Unterstützern ist, die die eigene Vision mittragen.

In seinem Song „Umwege“ erzählt er seine eigene Geschichte, sehr gut umgesetzt in diesem Video auf YouTube. Lukas hat mit seiner beruflichen Entscheidung ein Höchstmaß an persönlicher Zufriedenheit erreicht, denn

wer davon überzeugt ist das Richtige zu tun, das was Spaß macht und Zufriedenheit verleiht, der übersteht auch schwierigste Herausforderungen, wie zum Beispiel die Corona Pandemie, die gerade für das künstlerische Gewerbe gravierende Auswirkungen hat.

Das ganze Gespräch mit Lukas jetzt hier in der Podcast Episode

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Wie Du deinen Top-Job findest

Wie Du deinen Top-Job findest

Verwirkliche deinen Traum No.2 – Talk mit Christoph Stelzhammer

Auf meiner Sommerreise 2020 habe ich natürlich wieder einen längeren Stop in meiner zweiten Heimat eingelegt, der Schweiz, genauer gesagt in Zürich. Dort hatte ich auch die Gelegenheit bei Christoph Stelzhammer zu Gast sein zu dürfen, um mit ihm über Top- und Traum-Jobs zu sprechen, beziehungsweise, was es braucht den Weg zum Top-Job erfolgreich zu gestalten. Das komplette Gespräch ist Bestandteil der Podcast Folgen „Verwirkliche deinen Traum“ aus dem Personal Branding Karriere Podcast ALLES WIRD.

Am besten jetzt gleich anhören und den Podcast abonnieren unter Apple Podcast oder Spotify

Die Geschichte von Christoph Stelzhammer

Christoph Stelzhammer kommt ursprünglich aus dem hinteren Bregenzerwald. In der Tourismusgemeinde Schoppernau hat er seine Jugend verbracht. Schoppernau liegt in Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland Österreichs. Sein Vater war Skischulleiter und so kam auch er sehr früh zum Skifahren und wurde dort auch sehr gut. Bereits in seiner Jugend spielte Sport eine grosse Rolle. Er konnte schon sehr früh an Skirennen teilnehmen und gewann auch sehr oft.

Irgendwann musst er sich jedoch entscheiden und er wählte eine sichere Variante und ging nach Bregenz in die Maschinenbauschule. Anschliessend studierte er Verfahrenstechnik und fand während dem Studium zum Vertrieb. Somit startete er seine Berufslaufbahn im technischen Vertrieb für eine französische Firma. Nach drei Jahren wechselte er zu Hilti und verbrachte dort wiederum sehr erfolgreiche 11 Jahre im Vertrieb, dem strategischen Marketing und am Schluss in der Geschäftsleitung der Hilti Schweiz AG.

Heute führt er sein eigenes Unternehmen im Bereich Training und Personalberatung. Mit ‚veredelt vermitteln‘ hat er einen Slogan kreiert der heute noch sehr aktuell ist. Dieser soll aufzeigen, dass er seine Kandidaten (Fach-und Führungskräfte) veredelt und sie an Unternehmen vermittelt. Zusammen mit seiner Partnerin, Daniela Maiwald, führt er das Berufungszentrum in Zürich. Hier können sich Menschen hinwenden, wenn sie beruflich in einer Sackgasse stecken. Daniela und Christoph setzen ihre biometrischen Analysemethoden, gepaart mit ihren langjährigen Erfahrungen in der Personalentwicklung, zum Wohl ihrer Kunden ein.

Er hat drei Kinder und lebt heute mit seiner Partnerin Daniela in der Nähe von Zürich. Sie hat ebenfalls drei Kinder und eine sehr ähnliche Lebensgeschichte. Christoph hat sehr früh erkannt, dass er aus dem privaten Umfeld ausbrechen muss, um auch langfristig seine Berufung leben zu können. Genau beschrieben konnte er es damals noch nicht, aber irgendetwas in ihm wies ihn darauf hin, dass er etwas ändern müsste. Heute ist er sehr stolz darauf, dass er den schwierigen Schritt der Trennung vollzogen hat. Seine Kinder entwickeln sich sehr gut und seine Exfrau hat, wie auch er, offenbar einen grossen Anteil daran gehabt.

Diese nicht konforme und wenig angepasste Art war sicherlich ein wichtiger Baustein für seine Karriere. Er beschreibt es selbst auch als gewisse Sturheit.

Es brauchte auch viel Mut, um eine sichere Position als Mitglied der Geschäftsleitung zu verlassen. Viele seiner Kollegen konnten diesen Schritt überhaupt nicht nachvollziehen. Er selbst war jedoch von seinem Vorhaben felsenfest überzeugt.

2006 lernte er die Technik des Gesichterlesens kennen und war sofort fasziniert von dieser Methode. Während der Zeit als Personalleiter überprüfte er täglich sein Wissen und verfeinerte es kontinuierlich. Damit wollte er dann sein Geschäft gründen. Veredeln bezieht sich bei ihm darauf, dass aus seiner Sicht jeder Mensch im Grund etwas edles hat. Nur ist es vielen Menschen nicht mehr so präsent. Hier schafft er Abhilfe und führt seine Kandidaten bzw. Kunden wieder zu sich und vermittelt sie dann zielgerichtet an die passenden Unternehmen.

Wichtige Links zu Christoph Stelzhammer:

Berufspodcast

Berufungszentrum

„Eigentlich will ich etwas anderes machen“

„Eigentlich will ich etwas anderes machen“

Karrieren der späten Berufung

Wer sich intensiv mit seiner bisherigen beruflichen Entwicklung auseinandersetzt, der kommt immer mal wieder zur Frage „Ist mein berufliches Tätigkeitsfeld, in dem ich mich gerade bewege wirklich etwas, was mir wirklich Spaß macht, mir Zufriedenheit bringt, zu meinem Leben passt?“

Diese Frage kann bereits während der Ausbildung auftauchen. Wenn man merkt, unter dem Beruf, den ich hier erlerne, habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt. Dann steht man vor der Entscheidung, abbrechen oder doch erst einmal den Abschluss hinter sich bringen.

Genau so gut kann diese Frage auch erst nach 5, 10 oder 15 Jahren Berufserfahrung relevant werden. Veränderungen im Job, beim Arbeitgeber, Wirtschaftskrisen, aber auch private Schlüsselerlebnisse können hierfür die Ursache sein. Dann ist der Wechsel häufig um so schwerer, weil man an vermeintlich feste Einkommensstrukturen gebunden ist, risikoscheuer wird. Das Sicherheitsdenken gewinnt mit zunehmender Lebensreife an Dominanz, zum Beispiel weil man Verantwortung für die eigene Familie und die damit eventuell auch für die Kinder übernommen hat, oder man erst vor nicht allzu langer Zeit Wohneigentum erworben hat.

Genau um den Umgang mit solchen Situationen geht es in den Episoden mit dem Titel „Verwirkliche deinen Traum“ aus dem Karriere Podcast ALLES WIRD. In der Folge No.1 geht es im Kern genau um die Frage, was sollte ich tun, wenn ich merke, eigentlich bin ich im falschen Berufs-Film. Dann ist es an der Zeit die Berufung zu erkennen und noch einmal mit neuen Zielen durchzustarten.

Am besten gleich Anhören unter Apple Podcast, Spotify oder die Webseite.